| 2019

Commerzbank-Stiftung

vergibt im Rahmen der Masterverleihung Absolvent*innenpreis an

drei Studierende des Weiterbildungsmasters Kulturelle Bildung an Schulen

Bereits zum zweiten Mal wurde bei der feierlichen Verleihung des Mastertitels an die Absolventen des Weiterbildungsmasters Kulturelle Bildung an Schulen (WBM KuBiS) an der Universität Marburg der mit 3.000 Euro dotierte Absolvent*innenpreis der CommerzbankStiftung für ein besonders förderungswürdiges Vorhaben vergeben. Für 2019 ausgezeichnet wird das Projekt „KuBiS vernetzt“. Das Preisträgerteam Rachel Altmann, Andrea Oberle und Martina Wolff wird in den nächsten Monaten eine Internetplattform entwickeln, die Absolvent*innen und aktuell Studierende des Masterstudiengangs aus ganz Deutschland nachhaltig sowohl untereinander als auch mit schulischen Trägern verne tzen wird. Die Fachjury mit Astrid Kießling-Taskin (Commerzbank-Stiftung), Prof. Dr. Birgit Mandel (Universität Hildesheim) und Christian Kammler (Geschäftsführung WBM KuBiS) überzeugte insbesondere die Klarheit mit der das Projekt bereits im Planungsstadium ausgearbeitet wurde. „In diesem Jahr geht es darum, den Stellenwert von Kultureller Bildung in und außerhalb der Schule zu stärken, um die Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Alumni zu ermöglichen und für alle die Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen“, so die Jury. Die Vorständin der Commerzbank-Stiftung, Astrid Kießling-Taskin, meint dazu: „… das Engagement der Studierenden, eine digitale Vernetzungsplattform aufzubauen, zeigt, dass das Studium wirksam ist. Die Zusammenarbeit zwischen Schule und außerschulischem kulturellen Feld benötigt ein hohes Maß an Schnittstellenkompetenz. Damit zeigt das Preisträgerteam, dass das interprofessionelle Miteinander der Schlüssel für gesellschaftlich relevante Veränderungen ist“.

Hintergrund:
Weiterbildungsmaster Kulturelle Bildung an Schulen Der Weiterbildungsmaster Kulturelle Bildung an Schulen wurde im Rahmen einer Kooperation der Philipps-Universität und der Stiftung Nantesbuch (ehemals Altana Kulturstiftung) 2014 eingerichtet und sorgt mit seinem bundesweit einmaligen Angebot für die Professionalisierung der Akteure an den Schnittstellen der Kulturellen Bildung. Er reagiert auf einen steigenden Bedarf an qualifiziertem Personal an der Schnittstelle zwischen Schule und Kultur. Die Stifterin und Schirmherrin des Masters, Susanne Klatten, unterstützte den Studiengang in den bisherigen drei Durchführungen mit einem Gesamtvolumen von 360.000 Euro. Die Fördersumme dient zentral der Reduzierung der Studiengebühren und ermöglicht es der Philipps-Universität so ein konkurrenzfähiges Weiterbildungsangebot im Feld zu etablieren. Bisher konnte der Studiengang insgesamt 38 Studierende den Mastertitel verleihen.

Weitere Förderer sind die Commerzbank-Stiftung, die über die Vergabe von Stipendien mit einer Gesamtsumme von 72.000 Euro die Weiterqualifizierung von Künstler*innen und Vermittler*innen (z.B. Museums- oder Theaterpädagog*innen) maßgeblich unterstützt.

Darüber hinaus engagiert sich das Hessische Kultusministerium durch Stipendien für die Professionalisierung von Lehrer*innen an hessischen Kulturschulen wie auch die PwC Stiftung Jugend – Bildung – Kultur mit Stipendien im Rahmen eines Netzwerkprojektes des WBM KuBiS.

Durch ein vom Studiengang mit Unterstützung der PwC Stiftung in Höhe von 332.000 Euro eingerichtetes Referenznetzwerk mit 28 Referenzinstitutionen in sieben Bundesländern bietet das Masterstudium breit gestreute überregionale Hospitationsmöglichkeiten für die Studierenden sowie wohnortnahe regionale und überregionale Netzwerktreffen.

Unter Federführung der Akademischen Leiterin des Masters, Prof. Dr. Heike Ackermann, wurden parallel zur Studienganggestaltung in Kooperation mit dem Hessischen Kultusministerium fortlaufend mehrere Forschungsrunden zum Thema KulturSchule Hessen durchgeführt, wodurch auch der Zusammenhang von Forschung und Lehre als zentrale Aufgabe der Universität in diesem Masterstudiengang gesichert wird.

Nach der ersten Publikation >KulturSchule. Kulturelle Bildung und Schulentwicklung< (Ackermann et al. 2015 Wiesbaden Springer VS) ist für 2019 die nächste Veröffentlichung in Vorbereitung.